by Nicole Becker

Harnwegsinfektion / Blasenentzündung

Der gemeine Harnwegsinfekt oder die Blasenentzündung können manchmal richtig hartnäckig sein und unser Allgemeinbefinden erstaunlich stark beeinträchtigen.

Als Ursache kommen meist Bakterien in Betracht.

Die Symptome sind Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang bis hin zu Krankheitsgefühl. Es besteht die Gefahr, dass sich die Bakterien stark vermehren und die Schleimhäute schädigen und/oder Richtung Niere wandern.

Betroffene helfen sich oft mit den recht bekannten Mitteln, Trinkmenge erhöhen,  Preiselbeersaft da die hierin enthaltenen Tannine ein den Bakterien die Anhaftung ans Gewebe erschweren oder Kapuzinerkresse in Kombination mit Meerrettich deren Wirkung  durch die darin enthaltenen Senföle zustande kommt. Diese senken die bakterielle Last und erschweren ebenso den Bakterien das Anheften im Harntrakt. (bakt. Motilität, Adhäsion am Urothel.) Ebenso D-Mannose, da dieser funktionelle Zucker Bakterien binden kann.

Häufig reicht dies allein jedoch nicht aus.

Vorausgesetzt, die Abwehr funktioniert und die Trinkmenge stimmt ( normal 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht und beim Infekt 35 ml pro Kilogramm Körpergewicht), können verschiedene Maßnahmen helfen den Infekt zum Erliegen zu bringen.

  1. Ansteigendes Fußbad: Sie brauchen ein Gefäß, das Wasser bis etwa zur Wadenmitte oder darüber zulässt. Wäschekorb oder Putzeimer haben sich hier bewährt. Am besten stellen Sie diese in die Badewanne oder Dusche und eine sichere Sitzgelegenheit daneben/davor. Handtuch bereitlegen und warme Socken. Ziel ist es, die Temperatur des Fußbades in mehreren Schritten auf bis zu 39⁰ Celsius zu erhöhen. Dazu lassen Sie warmes Wasser ( ca. 33⁰ Celsius) etwa 10-15 cm hoch einlaufen, sodass es für Sie von der Temperatur angenehm warm, jedoch nicht heiß ist. Füße nun für 2 Minuten reinhalten. Nach 2 Minuten lassen Sie wärmeres Wasser nachlaufen, sodass sich die Temperatur und der Wasserspiegel etwas erhöhen. Nach ca. 2 Minuten wieder etwas wärmeres Wasser nachgießen und wieder 2 Minuten mit den Füßen im Wasser abwarten. Dies können Sie nun mehrfach wiederholen. Heißer als 39⁰ C sollte es jedoch nicht werden und die Dauer sollte maximal 10-15 Minuten betragen. So kommt Wärme in den Körper und die Durchblutung wird angeregt. Die Abwehr kann gut arbeiten.
  2. Rechtsdrehende Milchsäure. Diese wirkt auf das Milieu ein und wirkt antibakteriell.

Sollten auch diese beiden Maßnahmen nicht zum Abklingen führen ist es Zeit eine ärztliche oder eine naturheilkundliche Praxis aufzusuchen

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